From the Chess archiv of Chess-Results.com: Article: 683 from 08.06.1998, Category International
NT-Server von Siemens Nixdorf fordert schnellsten Schachspieler der Welt heraus:
Fritz gegen Viswanathan Anand
Siemens Nixdorf
Presseinformation
Beim diesjährigen Gipfeltreffen der Schach-Weltelite, dem "Frankfurt Chess Classic
98", kommt es zu einer mit Spannung erwarteten
Mensch-Maschine-Begegnung. Viswanathan Anand, schnellster Schachspieler der Welt und Nr. 2
der Schach-Weltrangliste, tritt gegen den schnellsten kommerziellen Schachcomputer der
Welt an: Ein Primergy 460 NT-Server von Siemens Nixdorf (SNI), betankt mit dem derzeit
besten kommerziellen Computer-Schachprogramm - namens Fritz - von der Hamburger ChessBase
GmbH. Der Wettkampf, der am 20. Juni um 20.00 Uhr in der Stadthalle
Frankfurt-Zeilsheim beginnt, wird live im World Wide Web (http://lostcity.nl/chess/chessclassic.html)
übertragen.
Die Software "Fritz" von ChessBase, dem Marktführer bei kommerziellen
Schachprogrammen, gilt in der internationalen Schachwelt als das beste
Schachprogramm seiner Klasse. Den Weltmeistertitel im Computer-Schach hat sich Fritz bei
der letzten Schachweltmeisterschaft 1995 durch den
Sieg über Deep Blue geholt. Garri Kasparov, der amtierende Weltmeister, nutzt Fritz
regelmäßig, um seine Analysen zu überprüfen. Auf dem
NT-Server Primergy 460, dem Hochleistungsserver aus der Primergy-Familie von SNI, kann
Fritz seine Spielstärke voll entfalten. Dem schnellsten Schachcomputer der Welt steht mit
dem Vizeweltmeister Anand ein Gegner gegenüber, der im Kampf gegen Schachcomputer sogar
weit stärker eingeschätzt wird als Garri Kasparov. Der Schnellschach-Spezialist Anand,
der noch nie bei einem Turnier gegen einen Computer verloren hat, will gegen Fritz auf
Primergy die Vorherrschaft des Menschen im Schach weiter verteidigen.
Beim wohl spannendsten Turnier der diesjährigen Frankfurt Chess Classic, dem
"Siemens Nixdorf Giants", treffen die Giganten der internationalen
Schachelite aufeinander. Mit von der Partie sind Garri Kasparov, (Rußland), Anatoly
Karpov (Rußland) und Viswanathan Anand (Indien).
Fritz auf Primergy
Das Geheimnis guter Schachprogramme liegt nicht - wie man vermuten könnte - in der
künstlichen Intelligenz, sondern vielmehr in der
leistungstarken Hardware. Die Spielstärke von Fritz wird durch drei Faktoren wesentlich
bestimmt: Prozessorleistung, Hauptspeicher und
Festplatte:
Der Primergy-Server Modell 460 arbeitet mit dem schnellsten Pentium II Dual-Prozessorboard
(333 MHz Taktfrequenz) und ermöglicht mit den zwei Prozessoren die Parallelisierung der
Verarbeitung. Je höher die Prozessorfrequenz, desto schneller kann Fritz rechnen. Kommen
zwei
Prozessoren zum Einsatz, teilen sie sich die Variantenberechnung, und das System wird
deutlich schneller. Fritz speichert sein
Eröffnungs-Repertoire und spezielle Endspiel-Datenbanken auf der Festplatte. Dabei
handelt es sich um Dateien von insgesamt vier GByte,
auf die ein möglichst schneller Zugriff erfolgen muß.
Knapp 4.000 Primergy Server in Österreich In Summe sind in Österreich knapp 4000 der
Intel-basierten Primergy Server installiert. Im 1. Quartal 1998 liegt SNI mit 1.292
verkauften Servern und einem Marktanteil bei PC-basierten Servern von 29,5 % auf Platz 1
in Österreich (Quelle: IDC).
Rückfragen:
Mag. Gerald Oberlik
Tel. (01) 71644-75901
e-mail: Gerald.Oberlik@sni.siemens.at
Siemens Nixdorf im Web: http://www.sni.at
Weitere Informationen über ChessBase finden Sie im Internet unter http://www.chessbase.com